„Gieß mich!“ – ein Workshop für Kinder zu Josef Hoffmanns Designs

Im Rahmen der KinderUniKunst Kreativwochen finden jeden Sommer mehrere Workshops an verschiedenen Universitäten und kulturellen Einrichtungen in Wien und Niederösterreich statt. Sie bieten interessierten Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Praxis der Architektur, bildender Kunst, des Designs und vielen anderen Sparten.

Im Sommer 2022 war die New Design University St. Pölten gleich mit mehreren Workshops bei den KinderUniKunst Kreativwochen vertreten, u.a., mit dem Workshop „Gieß mich!“, organisiert von Christina Mariella Fritz und Leonie Georgopoulos, unter der Leitung von Univ.-Prof. Christine Schwaiger.

Nach einer Einführung und dem gemeinsamen Beantworten eines interaktiven Quiz zu Leben und Werk Josef Hoffmanns, starteten die Nachwuchsdesigner*innen medias in res. Dabei stand das Entdecken von Josef Hoffmanns Mustern und das Kennenlernen verschiedenen Materialien im Vordergrund. So entstanden aus Jesmonite und Paraffin 3D-Fliesen, die durch die Kombination verschiedener Farben und das Einschließen (natürlicher) Materialien haptisch und visuell besonders interessant ausfielen.

Die Ergebnisse des Workshops: strahlende Gesichter und viele schöne 3D-Fliesen, Josef Hoffmann wäre vermutlich ebenso begeistert gewesen.

Der Workshop wurde im Zuge des Forschungsprojektes INTERREG A-V Österreich – Tschechische Republik ATCZ264 JH Neu digital / JH Nově digitální durchgeführt. >> Mehr zum Projekt <<

Begeisterte Besucher*innen im WW-Shop bei der Langen Nacht der Forschung 2022

Am 20. Mai 2022 ging die Lange Nacht der Forschung über die Bühne und auch die New Design University St. Pölten (NDU) war vertreten. Im Museum Niederösterreich wurden die Ergebnisse des Virtual-Reality-Workshops, der im Februar 2022 unter der Leitung von Bekir Serdar Songür an der NDU stattgefunden hatte, präsentiert. Der Workshop, als Teil des Forschungsprojektes INTERREG A-V Österreich – Tschechische Republik ATCZ264 JH Neu digital / JH Nově digitální, spielte bei der weiteren Auseinandersetzung mit Josef Hoffmanns Werk anhand moderner Technologien eine wesentliche Rolle und seine Ergebnisse wurde erstmals dem öffentlichen Publikum gezeigt.

Im Zuge des Virtual-Reality-Workshops wurde im Vorfeld eine virtuelle 3D-Nachbildung des ersten Geschäftslokals der Wiener Werkstätte erstellt. Das Geschäft am Graben 15 wurde anhand von historischen Plänen des Architekten und Mitbegründers der Wiener Werkstätte, Josef Hoffmann, digital nachgebaut. Die Sammlung des MAK und historische Fotografien halfen den Studierenden die Verkaufsobjekte zu modellieren und im 3D-Modell zu platzieren.

Interessierte Besucher*innen konnten, mit Unterstützung von Bekir Serdar Songür und Studienassistentin Leonie Georgopoulos, bei der Langen Nacht der Forschung in die Virtual-Reality-Welt eintauchen und den Wiener Werkstätte-Shop am Graben 15 besuchen. Eine Virtual-Reality Software und eine Virtual-Reality-Brille machten es für die Besucher*innen möglich die Atmosphäre des Geschäftslokals aus dem Jahr 1907 zu spüren. Der Andrang war groß: Jung und Alt waren fasziniert vom Erlebnis virtuell das Verkaufslokal zu betreten und so, auf spielerische Weise, den Zugang zu den historischen Räumlichkeiten zu erlangen.

Das Forschungsprojekt INTERREG A-V Österreich – Tschechische Republik ATCZ264 JH Neu digital / JH Nově digitální hat ein Gesamtbudget von 1,09 Mio. Euro, und wird zu 85 % aus den EFRE-Mitteln der Europäischen Union (INTERREG V-A Österreich – Tschechische Republik) sowie durch staatliche Mittel der Tschechischen Republik finanziert. >> Mehr zum Projekt <<

„Making as a Critical Practice“

We started the new year for our first-semester students with an intensive workshop week, led by the London based architects Rosa Rogina and Armor Gutiérrez Rivas.

In preparation for the workshop students printed three-dimensional prototypes of their parametrically designed wall panels for the interior of the Babenbergerhalle in Klosterneuburg.

The aim was to explore innovative making techniques and finishes by casting models with reclaimed and sustainable materials. After the production of silicone moulds, the students tested different finishes – reclaimed materials, bound with epoxy resin, pigmented Jesmonite (a bio resin, and material of the year 2017) and fibre-reinforced paraffin. The workshop finished with photographing and presenting the models in a small exhibition.

Many thanks to Rosa and Armor for this great week – your inspiring material-lectures and your great insights and tips into the fascinating world of modelmaking.

WORKSHOP IMPRESSIONS

WORKSHOP RESULTS

Fotocredits Impressions:  © Armor Gutiérrez Rivas & Rosa Rogina
Fotocredits Results:
© NDU Students, MAIK Semester 1

 

 

 

 

Semesteropening mit Porzellan-Workshop

Der Semesterstart fand dieses Jahr nicht wie gewohnt an der NDU statt, sondern an einem aussergewöhnlichen Ort – am Gelände der ehemaligen Geschirrfabrik in Wilhelmsburg. Ziel der Exkursion war es, die Möglichkeiten des Materials Porzellan in all seinen Eigenschaften intensiv zu erfahren und einzusetzen. In drei Workshop-Tagen wurden von den Studierenden jeweils drei Trinkgefäße entwickelt, die eine Geschichte transportieren sollten und an denen die Techniken der Deformation, Addition und der Oberflächengestaltung anzuwenden waren. „Porzellanmeister“ Hermann Seiser stand uns geduldig zur Seite und unterstützte uns beim Testen der unterschiedlichen Verarbeitungsmethoden. Die fertigen Gefäße wurden im Rahmen einer gemeinsam improvisierten Ausstellung im Fabriksgebäude dem Hausherrn und Museumsdirektor Manfred Schönleitner und den Gästen Christian Schäfer (stellvertretender Geschäftsführer von Laufen Bathrooms AG), Sabina Durdik (Innovationsmanagement von Laufen Bathrooms AG) präsentiert und bei einem gemeinsamen Umtrunk auch gleich verwendet.
Ein definitiv gelungener Semesterstart!

 

 

Die Sprache der (neuen) Materialien

IMG_2748 Chris Lefteri, international gefragter Materialexperte mit Bürositz in London, Seoul und Singapur war wie jedes Jahr im SS an der NDU um in zwei Workshops zur „Sprache der (neuen) Materialien“  in das unendliche Wissensfeld von neuen und altbekannten Materialien einzuführen. In vier Tagen entwarfen die Studierenden des Masters vier „Material Persönlichkeiten“,  mit visuellen, sensorischen, emotionalen und zu guter Letzt funktionalen Qualitäten. Zu diesen Persönlichkeiten wurden vielseitige Experimente durchgeführt – es entstanden Material-Moodboards, Kugelbahnen, Bücher und sogar Lampen!

 

Interne Evaluierung

Im Dritten Jahr des Bestehens des Masterstudiengangs Raum und Informationsdesign ist es Zeit für ein Resumée. Bei einem gemeinsamen Tag im Schwaighof in St. Pölten diskutiert das Kernteam gemeinsam mit Studierenden- und Lehrendenvertretern Perspektiven für das innovative Studium an der Schnittstelle von Architektur und visueller Kommunikation.

Hervorragend begleitet hat die produktive Veranstaltung Matthias Finkentey, Moderator, Coach und Organisationsberater sowie organisatorischer Leiter der IG Architektur.

Workshops mit Leonidas Martin und Trapped in Suburbia

Zwei interdisziplinäre Workshops mit illustrer internationaler Besetzung: Leonidas Martin, Designer und Aktivist (Enmedio, Barcelona), analysiert gemeinsam mit unseren Masterstudierenden „Beautiful Fences“ in der Stadt Wien – wie wird im öffentlichen Raum durch – mitunter sehr subtile – gestalterische Maßnahmen soziale Kontrolle ausgeübt? Und wie können solche Schranken mit den Mitteln von Kunst, Design und Humor  überwunden werden?

Richard Fussey und Cuby Gerards vom  Büro Trapped in Suburbia aus Den Haag, Holland beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit Experience Design – wie kann Gestaltung Menschen aktivieren und Interaktion fördern? In ihrem Workshop laden sie dazu ein, anhand von Zeitungsmeldungen eine beachtliches Ereignis zu jedem Monat des vergangenen Jahres festzumachen (zB. den Brexit) und in Form einer Installation oder eines Spiels sinnlich erfahrbar zu machen.

 

 

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London Encounters (2)

In fünf Tagen in London haben unsere Studierenden nicht nur aktuelle Trends zum Thema Shopping erforscht, sondern hatten auch die Gelegenheit, mehrere hochinteressante Persönlichkeiten aus den Bereichen Architektur, Design und Visuelle Kultur zu treffen:

Edward Barber, Jay Osgerby und Jason Holley empfingen uns in ihrem Büro Universal Design Studio, ebenso der Kommunikations- und Webdesigner Wolfram Wiedner (Wolfram Wiedner studio). Alexander Grünsteidl, Interaction Design Director bei Method, Inc., leitete  den Workshop „Retail and the City“, bei dem wir Anastassia Karandinou als Gastkritikerin begrüssen durften – sie forscht an der University of East London (UEL) zum Thema Architektur und Wahrnehmung.  Harald Trapp, programme leader Architecture and Design an der UEL, lud uns schließlich zu einem Spaziergang durch Canary Wharf ein und teilte sein großes Hintergrundwissen mit uns. Auch den NDU-fast-schon-Stammgast Joseph Popper, Künstler und Interaction Designer, konnten wir in London wiedertreffen.

Retail and the City – London (1)

Alexander Grünsteidl, Director Interaction Design mit österreichischen Wurzeln bei Method, Inc., lädt zu einem Workshop in die Räumlichkeiten seiner Firma in prominenter Lage im Tea Building in Shorteditch. Zu unserem aktuellen Semesterthema ‚Shopping‘ kann man wohl nirgendwo auf der Welt mehr lernen als in London. In drei Teams erkunden unsere Studierenden hier neue Trends im stationären Handel, was dieser von seiner Online-Schwester gelernt hat, warum Marken Erlebnisse gestalten müssen, was das ganze mit dem Theater zu tun hat und warum es inzwischen fast überall Kaffee gibt.