Alfred Ritter ist ein „großer Unbekannter“ unter den heimischen ArchitektInnen, denn wohl jede/r hat sich schon in Räumen aufgehalten, die er (mit)gestaltet hat: Etwa die Karlsplatz-Passage oder viele Haltestellen oder Bahnhöfe der ÖBB – von denen er seit der Jahrtausendwende die wichtigsten im Rahmen der Bahnhofsoffensive mit neuen Orientierungssystemen ausgerüstet hat, so auch den neuen Wiener Hauptbahnhof.
Ein sehr spannender Praxisbericht aus einer abstimmungsintensiven Schnittstellendisziplin zwischen Raum, Industriedesign, Typografie und Semiotik, über Mobilitätsketten und Entscheidungspunkte, Blickachsen und Lesedistanzen.