DIS/PLAY–Endpräsentation

Die Lehrveranstaltung thematisiert die Nutzung und Gestaltung urbaner öffentlicher Räume im Kontext von sozialen, ökonomischen und politischen Fragestellungen. Verschiedenste kommerzielle und nichtkommerzielle Interessen und Funktionen überlagern sich auf begrenztem öffentlichen Raum. Wo verbleibt angesichts zunehmender Überwachung, Restriktionen und Ökonomisierung noch Frei-Raum, bzw. wo entstehen neue Flächen und neue Handlungsräume frei von Überdeterminierung?

Das Flüchtige, Vielseitige und Wandelbare, Offene und vielschichtig Lesbare, Prozesshafte und Partizipative als Gegenmodell zu „top-down“ Planung (als Instrument einer hierarchisch organisierten und geformten Umwelt) fordert auch die Rolle des Gestalters neu heraus – als Inkubator, Organisator, Vermittler, Begleiter.

Unter dem Projekttitel PLAY/DISPLAY erforschen die Studierenden, wie Gestaltung als Motor urbaner Innovation dazu beitragen kann, Bereiche des öffentlichen Stadtraums besser, vielseitiger und auf neue Art und Weise nutzbar und erlebbar zu machen. Es sollen Situationen, Räume und Werkzeuge entwickelt werden, in denen oder über die Individuen oder Gruppen interagieren oder sich artikulieren, spielen oder verweilen, oder einfach feiern können.

Für eine sehr spannende Auseinandersetzungen mit den verschiedenen Zugängen der Studierenden des zweiten Jahrgangs zu den Themenfeldern dieses Design Studios sorgte nicht zuletzt Gastkritiker Dieter Spath.